Umfrage: Nur 23 Prozent wollen eine Berufsunfähigkeitsversicherung
Gemäß einer Untersuchung weisen zahlreiche Bürger dem Schutz vor drohendem Unheil nur eine untergeordnete Bedeutung zu:
Eine private Haftpflichtversicherung* ist für ungefähr 50 Prozent die bedeutendste Absicherung. Lediglich 25 Prozent halten eine Berufsunfähigkeitsversicherung* (BU) für sinnvoll.
Zahlreiche Bürger bagatellisieren die Bedrohung für eine Berufsunfähigkeit. Das belegt eine brandneue Untersuchung von YouGov in Beauftragung des Versicherers Swiss Life.
Demnach erwarten 70 Prozent der Umfrage-Teilnehmer, ihre berufliche Tätigkeit bis zum Eintritt in die Rente gesund und munter verrichten zu können.
In Wirklichkeit erleben aber 25 Prozent der Berufstätigen wenigstens einmal in ihrem Arbeitsleben eine Berufsunfähigkeit.
Demzufolge halten lediglich 23 Prozent eine BU-Versicherung für den bedeutendsten Versicherungsschutz.
Eine private Haftpflichtversicherung* ist indessen für 48 Prozent notwendig. Ebenfalls Hausrat-Versicherungen* (27 Prozent) und Kfz-Haftpflichtversicherungen* (39 Prozent) sind für die Bürger bedeutender als eine Absicherung gegen Berufsunfähigkeit.
66 Prozent haben ihren Vertrag vor dem 30. Lebensjahr vereinbart
Wer eine Berufsunfähigkeitsversicherung vereinbart, macht das oft bereits als junger Mensch: 34 Prozent haben ihre Police im Alter zwischen 18 und 24 Jahren vereinbart, 32 Prozent zwischen 25 und 29 Jahren.
18 Prozent waren zwischen 30 und 34 Jahre alt, 9 Prozent zwischen 35 und 39 Jahren. Beim Vertragsabschluss waren lediglich 4 Prozent dann 40 Jahre oder älter.
Bei der Entscheidung für einen bestimmten Tarif ist für 61 Prozent ein zügiger Ausgleich im Leistungsfall bedeutend.
Oft erwähnt wird darüber hinaus ein tatsächlich großer Bestätigungsanteil von Leistungsfällen (42 Prozent).
Danach kommen mit 35 Prozent billige Beitragszahlungen, eine bequeme Beantragung (29 Prozent) und individeuelle Beratung (28 Prozent).
(Mit Angaben www.check24.de/08.11.2024)