Strompreis: Habeck meldet weniger Kosten für Ost- und Norddeutschland an

Die von der Bundesnetzagentur am 30.08.2024 vorgelegten überarbeiteten Leitlinien zur Umlage der Netzkosten sollen vorrangig in Ost- und Norddeutschland zu einer drastischen Erleichterung bei den Strompreisen* führen.

Nach Aussagen des Bundeswirtschaftsministers werden Gebiete mit reichlich Solar– und Windkraftanlagen in Zukunft gerechter behandelt.

Kunden in Ost- und Norddeutschland dürfen fallende Strompreise erwarten. Die Bundesnetzagentur hat verbesserte Leitlinien zur Umlage der Netzkosten bekannt gegeben, die eine fairere Umlage der Kosten gewährleisten sollen.

Seitdem durften Gebiete mit einer großen Quote an Solar- und Windenergie ausgesprochen hohe Netzentgelte stemmen, was die Strompreise in diesen Regionen teurer machte. Nach Auffassung von Robert Habeck ist das nicht angemessen, weil exakt diese Gebiete eine Menge für die Energiewende leisten.

Durch die überarbeiteten Leitlinien werden Entgelte der Verteilernetze in diesen Regionen reduziert. Und genau das hat eine drastische Erleichterung bei den Konsumenten zur Folge.

Hauptsächlich dürfen sich die Bundesländer Sachsen–Anhalt, Schleswig–Holstein und Brandenburg über kräftige Erleichterungen freuen. Ebenfalls sind in Sachsen und Bayern erhebliche Preisreduzierungen* zu erwarten.

Die nachfolgende Umlage der Kosten wird im gesamten Bundesgebiet einheitlich auf sämtliche Stromkunden umgelegt. Dadurch wird kein Gebiet mehr ungerecht behandelt.

Bundeswirtschaftsminister Habeck stimmte der Beschlussfassung der Bundesnetzagentur zu und erklärte ausdrücklich, dass dies ein bedeutender Vorgang hin zu mehr Aufrichtigkeit in der Energiebranche sei.

(Mit Angaben www.check24.de/03.09.2024)