Das wird beim Strom geändert – Wichtige Neuerungen 2025
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Bei der Stromversorgung werden 2025 mehrere Veränderungen wirksam, mit deren Einführung alle Konsumenten eine Menge Geld einsparen können.
Die neuartigen Bestimmungen beziehen sich auf Stromtarife und die Installation von intelligenten Stromzählern (Smart–Metern).
Stromtarife
Sämtliche Stromlieferanten haben ab 2025 die Verpflichtung, ihrer Kundschaft dynamische Stromtarife zur Verfügung zu stellen.
Von diesen neuen Richtlinien profitieren Energie-Konsumenten, weil sie ihren Strombedarf in Zeitabschnitte hoher Stromproduktion (billiger) legen können, informiert das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).
Für den Einsatz von dynamischen Stromtarifen wird der Einbau eines Smart Meters erforderlich.
Damit kannst du deine individuellen Konsumgewohnheiten durchleuchten und anschließend mittels Smart-Home-Geräten und einer App demgemäß anpassen.
Smart Meter
Nach Aussagen des BMWK wird der Smart Meter ab 2032 für sämtliche Energiekonsumenten zur Pflicht.
Dagegen gibt es aber mehrere Verbrauchergruppen, die längst vor diesem Termin einen intelligenten Stromzähler installieren lassen müssen.
- Kunden, die im Jahr 6.000 bis 100.000 kWh Energie konsumieren. Ab 2025 MÜSSEN sie einen Smart Meter installieren lassen. Zu dieser Gruppe gehören beispielsweise Haushalte mit über 5 Mitgliedern und mittlere sowie kleinere Firmen.
- Kunden mit einer eingebauten Leistung von 7 bis 100 kW sind ab 2025 gleichfalls verpflichtet. Dazu zählen etwa Eigentümer von Photovoltaikanlagen.
Haushalte, die jährlich unterhalb 6.000 Kilowattstunden konsumieren, haben mit dem Einbau noch Zeit. Im Gegensatz dazu gehen ihnen dadurch aber auch bestimmte geldliche Vorzüge durch die Lappen.
Weshalb ist der Smart Meter noch nicht allerorts verpflichtend?
Gemäß Bundesamt für die Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und BMWK müssen in einem bestimmten Ausmaß die technischen Richtlinien für intelligente Stromzähler und die BSI-Schutzabläufe verbessert werden.
Hauptsächlich muss die Sicherheit der Smart–Meter–Gateways vor der Einrichtung vom BSI begutachtet werden. Das ganze nimmt natürlich eine gewisse Zeit in Anspruch.
Achtung: Fachleute erwarten, dass es demnächst des Öfteren negative Strompreise geben wird. Demzufolge macht sich ein dynamischer Tarif vorrangig für anpassungsfähige Konsumenten bezahlt, auch wenn für die Nutzung des Smart Meters Abgaben fällig werden.
(Mit Angaben www.t-online.de/25.08.2024)