Ökostrom: Windkraft überwiegt Stromerzeugung 1. Halbjahr 2024
Die Stromproduktion in Deutschland hat sich im Zeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2024 kräftig gewandelt.
Erneuerbare Energien, hauptsächlich Windkraft, lieferten den bedeutendsten Anteil zur Stromerzeugung.
Demgegenüber ging die Anwendung altherkömmlicher Energquellen(etwa Kohle) erheblich zurück.
In der Zeistpanne des Jahres vorher wurde zusammen weniger Strom produziert, dagegen gingen die Importe in die Höhe.
Gemäß dem Statistischen Bundesamt (Destatis) wurden in Deutschland vom 1. Januar bis 30.6. 2024 um die 220 Milliarden kWh Strom produziert.
Das entspricht einer Verringerung von 5,3 Prozent gegenüber 2023. Ungeachtet dieser Verringerung legte die Stromherstellung aus erneuerbaren Energien zu.
Um 9,1 Prozent kletterte diese auf 135,2 Milliarden kWh und stellte somit 61,5 Prozent der kompletten Stromerzeugung im Inland sicher. Das ist die bedeutendste Quote ab Anfang 2018.
Mit einer Quote von 33,3 Prozent und einer Erhöhung von 11,9 Prozent war vorrangig die Windenergie die bedeutendste Energiequelle.
Die Stromerzeugung aus Photovoltaik steigerte sich um 8,3 Prozent auf 30,5 Milliarden kWh.
Die Quote von Kohle an der Stromherstellung reduzierte sich indessen um 26,4 Prozent, ist aber trotzdem mit 20,9 Prozent die zweitwichtigste Energiequelle.
Die Stromerzeugung aus Erdgas blieb mit 14,6 Prozent konstant.
Eine beachtliche Erhöhung der Stromimporte (23 Prozent) und eine Reduzierung der Exporte (15 Prozent) stellten einen Importüberhang von 9,8 Milliarden kWh dar.
(Mit Angaben www.check24.de/11.09.2024)
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