Netzbetreiber melden Preiserhöhung: Strompreise werden 2025 teurer
Die Strompreise für Haushalte* werden ab 2025 erhöht. Auslöser hierfür sind teurere Netzentgelte, die einen ausschlaggebenden Anteil beim Strompreis darstellen.
Die Inhaber der Übertragungsnetze TransnetBW, Amprion, TenneT und 50Hertz erklärten am 1. Oktober, dass die erhöhten Ausgaben auf die Kunden abgewälzt werden.
Während sich die Preissteigerungen für sämtliche Haushalte erheblich bemerkbar machen werden, dürften sich hauptsächlich neue Kunden auf billigere Stromtarife freuen.
Stromkonsumenten haben ab 2025 erhöhte Ausgaben zu erwarten. Die 4 bedeutenden Inhaber der Übertragungsnetze haben bekannt gegeben, die Netzentgelte im Mittel um 3,4 Prozent zu steigern.
Diese Steigerung trifft auf sämtliche Haushalte, die über diese Netze ihren Strom beziehen. Im Einzelnen wird das Netzentgelt auf 6,65 Cent je kWh angehoben. Gegenüber 2024 ergibt sich daraus eine Steigerung von 0,22 Cent.
Die Inhaber der Netze erklären diesen Weg mit erhöhten Betriebsausgaben, welche auf die Kunden umverteilt werden müssen. Die Bundesnetzagentur hatte ebenfalls Angleichungen zu einer faireren Aufteilung der Netzentgelte in Deutschland veröffentlicht.
Das könnte dann in manchen Gebieten fallende Ausgaben nach sich ziehen. Hauptsächlich in Sachsen–Anhalt, Brandenburg und Schleswig–Holstein könnten sich Kunden über Erleichterungen freuen.
Unbeschadet der generellen Preissteigerung gibt es ebenfalls erfreuliche Aussichten: Wegen fallender Markt–Strompreise dürfen sich Stromkonsumenten erfreulicherweise momentan auf billige Stromarife* ab 8,65 Cent je kWh einstellen.
Wer dagegen nach wie vor in der teuren Grundversorgung gefesselt ist, sollte einen Wechsel des Stromversorgers ins Auge fassen, empfiehlt die Bundesnetzagentur. Ein Abgleich der Stromtarife kann behilflich sein, die persönlichen Stromzahlungen erheblich zu reduzieren.
Im Oktober werden die verbindlichen Netzentgelte für 2025 bekannt gemacht. Desweiteren empfehlen Fachleute den Kunden heute bereits, sich auf erhöhte Stromzahlungen einzustimmen und ihre laufenden Stromverträge zu überdenken.
(Mit Angaben www.check24.de/strom/08.10.2024)
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