Ladeausstattung auf deutschen Raststätten häufig mangelhaft
Ein Test des ADAC zeigt, dass die Ladeausstattung auf deutschen Autobahnraststätten oft nicht den derzeitigen Anforderungen genügt. Hauptsächlich an verkehrsreichen Strecken mangelt es an belastbaren Lademöglichkeiten und zufriedenstellender Verfügbarkeit.
Der ADAC verlangt spürbare Erneuerungen, um den erhöhten Bedarf an Ladekapazitäten aufzufangen. Eine Studie des ADAC an 40 Raststätten entlang der wichtigsten Autobahnen belegt, dass an zahlreichen Lokalitäten keine modernen Ladestationen zur Verfügung stehen.
So gabe es in Rheinland-Pfalz etwa an mehreren Lokalitäten keinerlei Möglichkeiten zum Aufladen und an 16 sonstigen Ladestationen unterhalb 150 Kilowatt Leistung.
Nur 4 Raststätten stellten Schnellladestationen mit mehr als 300 Kilowatt bereit, wie die Rastanlage Brohltal West an der A61.
Verhinderte Ladesäulen und keine Überdachungen
Eine zusätzliche Problematik ist die mangelhafte Menge an Ladestationen, die dazu häufig durch Parksünder nicht zugänglich sind.
Gemäß ADAC haben Fahrer von Elektoautos obendrein nur dann und wann Zuflucht vor ungünstigen Witterungsbedingungen, zumal Ladesäulen gegenüber Tanksstationen häufig gar nicht mit einer Überdachung ausgestattet sind. Ebenfalls ist eine eindeutige Ausschilderung der Ladesäulen in zahlreichen Fällen nicht da.
Verlangen nach rascher Umgestaltung
Der ADAC verlangt, dass Raststätten nun Ladeflächen mit wenigstens 10 Ladestationen und einer Leistung von wenigstens 150 Kilowatt zur Verfügung stellen. Diese sollten mit einem Überdach versehen und ausbaufähig sein, um die Bequemlichkeit für Autofahrer zu steigern. Die Preisinformationen* müssen gleichfalls unmittelbar an der Ladestation deutlich erkennbar sein.
(Quelle: dpa und Angaben https://mietwagen.check24.de/17.10.2024)
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