KI: 20 Prozent sprechen eher mit ChatGPT anstelle mit Kollegen
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KI-Bots wie ChatGPT werden fachkundiger zur Kenntnis genommen als die Kollegen. Das hat zur Folge, das Fragestellungen im beruflichen Alltag eher an eine KI-Anwendung gerichtet werden, als an die Fachkollegen.
Gemäß einer Untersuchung von Indeed* arbeitet in Zeiten künstlicher Intelligenz (KI) bereits heute 20 Prozent der Umfrage-Teilnehmer eher mit einer KI-Anwendung als mit den persönlichen Kollegen zusammen. Die Untersuchung wurde unter 500 deutschen Anwendern generativer KI wie ChatGPT veranstaltet.
ChatGPT als fähiger zur Kenntnis genommen als Kollegen
Das Ergenbnis der Untersuchung: KI beinhaltet das Können, den Dialog und das Gemeinschaftliche an der Arbeitsstätte erheblich zu reduzieren.
19 Prozent der Umfrage-Teilnehmer arbeiten eher mit einem „KI-Mitarbeiter“ als mit Team-Kollegen zusammen. Bei 28 Prozent ist es ausgeglichen.
53 Prozent der Anwender geben nach wie vor der Zusammenarbeit in Arbeitsgruppen den Vorzug. ChatGPT oder Sonstiges kommt für sie nicht in Betracht.
Aufschlussreich dabei ist, dass zahlreiche Personen angeblich die unmittelbare Konversation mit dem KI-Mitarbeiter fordern: 20 Prozent äußern, dass sie mit einer KI schon mal einen simplen Meinungsaustausch hatten anstelle sich mit Kollegen auszutuaschen. Das große Verlangen dürfte darauf zurückzuführen sein, dass sie generative KI als kompetentere Diskutanten einstufen.
Allerdings schätzen 25 Prozent der Umfrage-Teilnehmer KI-Anwendungen, z.B. ChatGPT, als fachkundiger ein als die Kollegen im Arbeitsumfeld.
29 Prozent bewerten KI in Bezug auf Fachkompetenz als gleichrangig mit den erfahrenen Kollegen in den Arbeitsgruppen. Schon so einige Personen, die einen KI-Chatbot befragen, setzen demnach ein großes Vertrauen in die Glaubwürdigkeit der Beantwortung. Aber in welchen Anwendungebieten werden KI-Chatbots überhaupt miteinbezogen?
Ein Drittel stellt der KI gerne berufsbezogene Fragen
36 Prozent der Umfrage-Teilnehmer lassen ihre Berufstätigkeit eher durch eine KI einschätzen und verdrängen dadurch die kollegiale Rückmeldung.
51 Prozent verwenden generative künstliche Intelligenz, um sich Anregungen zu holen.
45 Prozent erwarten sich Problemlösungen für zu bewältigende Schwierigkeiten. Gemäß der Indeed-Umfrage richtet über ein Drittel inhaltliche Fragen an die KI, damit sie keinen weiteren Team-Kollegen um Rat bitten müssen.
„Diese Resultate zeigen auf, dass künstliche Intelligenz immer mehr als Herkunft für Anregungen, Unterweisungen und professionellen Unterredungen eingesetzt wird.
Dadurch erledigt sie auch Aufgaben in der beruflichen Kommunikation, die bislang Kollegen vorbehalten waren,“ sagt Stefanie Bickert, Job- und Karriere-Expertin bei Indeed. Damit liefert KI enorme Kapazitäten, um ein potenter Kontrahent im beruflichen Alltag zu werden.
(Mitt Angaben t3n.de/news/12.11.2024)