Kfz-Versicherung 2025: Beiträge bis 25 Prozent teurer
Die Ausgaben für Kfz-Versicherungen* sind gegenüber dem Jahr vorher um im Mittel 21 Prozent in die Höhe geschnellt. Hauptsächlich strapaziert das die Versicherungsscheine zur Haftpflicht.
Gegenwärtig klettern die Beiträge zur Kfz-Versicherung steil in die Höhe. Um im Mittel 21 Prozent seien die Beiträge im Verhältnis zum letzten Jahr teurer geworden.
Das beweist der Kfz-Versicherungsindex des Vergleichsportals Verivox, der mit dem Statistik-Fachmann Prof. Wolfgang Bischof von der Technischen Hochschule Augsburg kalkuliert wird.
Vorrangig trifft das auf Haftpflicht-Versicherungen zu, deren Beiträge um 25 Prozent erhöht wurden. Die Voll– und Teilkasko-Tarife wurden gleichfalls um 20 bzw. 21 Prozent erhöht.
Derartige Preissteigerungen sind eine Antwort auf die fortdauernde Schadensinflation, die durch erhöhte Ausgaben für Werkstattlöhne und Ersatzteile ausgelöst wird.
„Einige Versicherungsunternehmen haben ihre Tarife bereits auf den neuesten Stand gebracht und verwirklichen zusätzliche Preisveränderungen„, erklärt der Verivox-Geschäftsführer Versicherungsvergleich GmbH, Wolfgang Schütz.
„Die Preiserhöhungen im vergangenen Jahr haben noch nicht genügt, um die Verluste der Kfz-Versicherungsgesellschaften aufzufangen. Aus diesem Grunde hat sich ebenfalls die BaFin als Aufsichtsbehörde eingesetzt und die Versicherungsunternehmen aufgerufen, zusätzliche Schritte in die Wege zu leiten.„
Die generelle Preiserhöhung war zuletzt rückläufig, aber die für Kfz-Versicherer ausschlaggebende Schadensinflation verharrt weiterhin auf hohem Niveau.
Wegen dieser fortdauernden Weiterentwicklung der Ausgaben haben zahlreiche Versicherungsunternehmen ihre Tarife wiederholt gesteigert, um ihre Defizite zu reduzieren. Im Wesentlichen sind teurere Ersatzteilpreise und erhöhte Werkstattkosten dabei beherrschende Faktoren für die Preiserhöhungen.
Gleichwohl gibt es für Autobesitzer Wege, die erhöhten Ausgaben abzuschwächen. Durch den Wechsel der Kfz-Versicherungsgesellschaft* ist eine Einsparung von im Mittel bis zu 26 Prozent machbar.
Die Möglichkeit zur Einsparung sei vorrangig bei Haftpflicht-Versicherungsnehmern extrem lukrativ, die durch einen Wechsel des Versicherers ihre Ausgaben im Mittel um bis zu 31 Prozent verringern könnten.
(Mit Angaben www.versicherungsbote.de/02.10.2024)
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