Berufsunfähigkeitsversicherung: Fast jede zweite BU durch psychische Erkrankungen verursacht

Knapp 50 Prozent der BU durch psychische Erkrankungen erzeugt

Momentane Angaben der Versicherungsgesellschaft Debeka belegen: Erkrankungen der Psyche sind immer noch der häufigste Auslöser für eine Berufsunfähigkeit.

49,7 Prozent der bei der Debeka angezeigten Vorfälle zur Berufsunfähigkeit (BU) waren 2023 auf eine Erkrankung der Psyche zurückzuführen.

Das beweisen momentane Angaben der Debeka-Versicherung, die ihren Bestand von über 400.000 Versicherungsnehmern mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung* beurteilt hat.

Gemäß des Versicherers erhöhte sich die Quote psychischer Erkrankungen gegenüber 2022 um 2,2 Prozent. Demnach haben Erkrankung der Psyche bei der Debeka einen drastisch höheren Stellenwert in der gesamten Versicherungsbranche. Für Nervenkrankheiten hatte Morgen & Morgen hier eine Quote von 34,2 Prozent festgestellt.

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An Stelle 2 (13,1 Prozent) der Auslöser für eine Berufsunfähigkeit werden bei dem Versicherer gutartige und bösartige Tumore (krankhafte Neubildungen) verzeichnet. 2022 waren es noch 15,3 Prozent. Das ist aufs Neue erheblich weniger als im Mittel der Branche (17,4 Prozent).

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Stelle 3 der Anlässe: Erkrankungen des Bewegungsapparats

An Position 3 der Anlässe stehen Erkrankungen des Bewegungsapparats (11,4 Prozent). Gemäß Debeka erhöhte sich diese Zahl gegenüber zum Jahr davor um 0,8 Prozent. Auf längere Sicht wäre hier jedoch ein abfallender Trend zu sehen.

Auch diese Angaben stehen abwärts der Werte von Morgen & Morgen. Demzufolge beruhen 19,4 Prozent der Berufsunfähigkeiten auf Beeinträchtigungen dieser Art. Allein in 65 Vorfällen war 2023 eine Covid19Erkrankung der Auslöser für eine Berufsunfähigkeit.

Alles in allem schüttete die Debeka 2023 nach eigenen Aussagen fast 74,8 Millionen Euro an 8.407 Versicherungsnehmer aus, die Anrechte auf Leistungen aus einer Berufsunfähigkeitsversicherung* erworben hatten.

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(Mit Angaben www.check24.de/16.09.2024)

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