Glasfaser: Erhebung belegt Wechselbereitschaft – Tarife prüfen!
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Glasfaser ist die Technik von Morgen und hat Hochkonjunktur. Zahlreiche Verbraucher bemängeln aber die undurchschaubare Preisfestlegung und überdenken einen Wechsel* des Tarifs.
Eine neue Erhebung von Verivox belegt, dass in Deutschland zahlreiche Glasfaser-Nutzer die Festlegung der Preise ihrer Anbieter rügen. Und genau das könnte Auswirkungen nach sich ziehen. Fast 40 Prozent der Umfrage-Teilnehmer beurteilen die Tarife als undurchschaubar und 30 Prozent halten die Preise für zu teuer.
Ausgesprochen ablehnend: 25 Prozent der Kunden informieren über verborgen gehaltene Gebühren, die zuerst nach Abschluss des Vertrages erkennbar wurden. Diese Aspekte haben zur Folge, dass sehr viele Kunden die Entscheidung für einen Anbieter kritisch durchleuchten.
Das solltest du zum Thema Glasfaser wissen.
Bereitschaft zum Wechsel trotz technischer Pluspunkte
Entgegen der dominierenden Technik, die Glasfaser im Verhältnis zu Kabel und DSL liefert, bleibt die Kundenbindung an ihre Anbieter verhalten. Gemäß Verivox planen zahlreiche Glasfaser-Anwender, zu einem weiteren Anbieter zu wechseln, sollten sich keinerlei Erneuerungen bei Kosten und Offenheit einstellen.
Das belegt, dass nur technische Pluspunkte allein nicht genügen. Auch die Preisfestsetung und Serviceleistungen sind ebenfalls extrem relevant.
In gleicher Weise bleibt Glasfaser für zahlreiche Kunden erstrebenswert. So möchten knapp 50 Prozent der Anwender nicht mehr zu Kabel–Internet oder DSL zurückgehen. Gleichwohl beeinträchtigt die Verdrossenheit zu den Anbietern die erfolgreiche Anerkennung der Technik.
Das heißt für die Anbieter: Die Bereitschaft für einen Wechsel* der Kunden dürfte mehr werden, wenn die Preisgestaltungen nicht überschaubarer und verbraucherfreundlicher umgesetzt werden.
Mehr Durchschaubarkeit als Lösung
Verivox bekräftigt in seiner Ausführung, dass redliche und transparente Preisgestaltungen ausschlaggebend sind, um Kundenbindungen über längere Zeit aufzubauen. Kunden wollen durchschaubare Tarife, die ebenso bei Verträgen über einen langen Zeitraum keine verborgenen Gebühren beinhalten.
Anbieter, die diesen Forderungen nicht nachkommen werden, müssten wohl Kunden an ihre Wettbewerber abgeben.
Das zunehmende Vorhandensein von Glasfaseranschlüssen gestattet Verbrauchern mannigfaltige Auswahloptionen. Bei einem Marktverhalten mit wachsender Konkurrenz dürfen Kunden aus billigeren und durchschaubareren Angeboten auswählen, sobald Anbieter auf die ansteigende Bereitschaft zum Wechsel* erwidern.
Soll für Glasfaseranbieter heißen, dass nicht allein die Netzerweiterung, sondern auch die Kundenloyalität durch bessere Bedingungen und Serviceleistungen einen hohen Stellenwert einnehmen müssen.
(Mit Angaben www.computerbild.de/19.12.2024)
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