Fernseher-Symbol kann zweifachen Strombedarf verursachen
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Fernseher können rasch zu einem extremen Stromabnehmer werden. Dafür sorgt eine Einstellung am Gerät. Wer diese nicht benötigt, sollte sie auch nicht aktivieren.
Schon lange gehört der Röhrenfernseher zum alten Eisen. Inzwischen gilt vielmehr: je flacher, breiter und höher umso besser.
Die luxuriösen TV-Geräte sind aber kostspielig. Käufer sollten nicht allein auf den Kaufpreis achten, sondern auch die für einen längeren Zeitraum anfallenden Ausgaben für die Nutzung im Blick haben.
Fernseher-Symbol kann doppelten Strombedarf auslösen
In Anbetracht sich erhöhender Energieausgaben ist es zu empfehlen, ein Gerät auszusuchen, welches den persönlichen Ansprüchen gerecht wird– und zeitgleich eine bestimmte Einstellung am TV-Gerät infrage zu stellen.
Denn genau diese macht das Fernsehen zwar visuell attraktiver, kann aber rasch zu einem extremen Strombedarf führen.
Bezeichnungen wie „HDR“, „4K-Auflösung“ oder „QLED“ werden oft in der Werbung genannt und garantieren ein optisches TV-Vergnügen auf allerhöchstem Level. Das liefert zwar bemerkenswerte Bildqualität, sorgt aber auf längere Sicht auch für eine teure Stromrechnung*.
Hierzu hat das Vergleichsportal Verivox eine Untersuchung publiziert (mehr *Lifehacks* bei RUHR24).
TV-Gerät wird zum Stromfresser: Kunden sollten auf HDR-Einstellung achtgeben
Die Ursache: Massenhaft werden Serien und Filme im HDR-Format (High Dynamic Range) ausgesendet. Diese Technik liefert beachtenswerte Kontraste, blendende Farben und eine sehr saubere Darstellung. Dagegen erhöht sich der Energiebedarf gegenüber dem Standardformat SDR (Standard Dynamic Range) erheblich, informiert das Vergleichsportal.
Im Mittel verschlingt ein TV-Gerät (55-Zoll) im HDR-Modus 55 Prozent mehr Strom als im SDR-Modus. Bei einem Fernseher (65-Zoll) steht der zusätzliche Bedarf bei fast 60 Prozent.
Bei TV-Geräten (85-Zoll) kann sich der Energieverbrauch sogar verzweifachen.
Gut zu wissen: Bei den allermeisten Geräten kann der HDR-Modus über die TV-Einstellungen deaktiviert werden.
Strombedarf beim TV: Auflösung und Größe sind bedeutend
Kurzum: Der HDR-Wert bestimmt entscheidend den Energiebedarf eines TV-Gerätes und die Qualität des Bildes. Fernseher mit großen HDR-Werten (etwa 1.000 nits oder höher) benötigen mehr Strom, um höchtmögliche Helligkeit zu erreichen.
Bei der Anschaffung eines TV-Geräts zahlt es sich darum aus, Energieeffizienz und Bildqualität exakt gegenüberzustellen (mehr *Finanz-Themen* bei RUHR24).
Ebenfalls die Größe des Bildschirm ist bei den Ausgaben für Strom extrem relevant. Gemäß Verivox* benötigt ein Fernseher (55-Zoll) bei einer mittleren Nutzungsdauer von 2,9 Stunden pro Tag rund 109 kWh jährlich (rund 38 Euro Stromausgaben).
Ein Fernseher (85-Zoll) landet indessen bei fast 222 kWh (ca. 77 Euro). Im Mittel verursacht die Unterhaltungstechnik 29 Prozent des Strombedarfs
Kunden sollten sich deshalb die Frage stellen: Wie groß muss mein TV-Gerät tatsächlich sein und welche weiteren Eigenschaften sind wirklich erforderlich?
(Mit Angaben www.ruhr24.de/service/04.01.2025)