Gaspreise: 1. Halbjahr 2024 für Privathaushalte 4 Prozent teurer

Erhöhte Gaspreise für Kunden: Erstes Halbjahr 2024 vier Prozent teurer

Die Gaspreise* sind für Privathaushalte in den ersten 6 Monaten 2024 erneut teurer geworden. Gemäß neuesten Angaben des Statistischen Bundesamts vergüten Kunden im Mittel 11,87 Cent je kWh für Gas.

Das ist eine Zunahme von 4 Prozent gegenüber den letzten 6 Monaten 2023. Gegenüber 2023 sind die Preise für Gas mäßig gefallen, aber in der nächsten Zeit bleibt die finanzielle Beinträchtigung auf hohem Level.

Privathaushalte erwarten in nächster Zeit erhöhte Ausgaben beim Gas. Am 30. September 2024 informierte das Statistische Bundesamt darüber, dass Kunden im Zeitraum Januar bis Juni 2024 für Gas im Mittel 11,87 Cent je kWh ausgegeben haben. Gegenüber dem Zeitraum Juli bis Dezember 2023 bedeutet das eine Erhöhung von 4 Prozent.

Gegenüber Januar bis Juni 2023 sanken die Gaspreise indessen um 3,2 Prozent. Gleichwohl verharren die Preise auf höherem Niveau als vor der Energiekrise: Im Zeitraum Juli bis Dezember 2021 entrichteten Familien ungefähr 73,8 Prozent mehr für Gas.

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Von Januar bis Juni 2024 ist die Preiserhöhung hauptsächlich auf 2 Tatsachen zurückzuführen. Erstens wurde der Preis für CO2-Zertifikate seit Januar teurer.

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Dadurch wurden die Ausgaben für fossile Energieträger in die Höhe getrieben. Zweitens wurde die zeitlich begrenzte Reduzierung der Gas-Umsatzsteuer im April beendet.

Demzufolge erhöhte sich die steuerliche Belastung für Privathaushalte um 27 Prozent. Ungeachtet des Wegfalls der Preisbremsen (Ende 2023) hatte das fast keine Auswirkungen auf die Gaspreise* für Kunden.

Für Ämter und Firmen (Nicht-Haushaltskunden) verlief die Preisentwicklung dagegen erfeulicher. Sie vergüteten in der Zeitspanne Januar bis Juni 2024 im Mittel 6,04 Cent je kWh. Gegenüber Juli bis Dezember 2023 ergibt sich hier eine Verringerung von 10,3 Prozent.

Neuer Index: Wie entwickeln sich Strom- und Gaspreise?

In der identischen Zeitspanne sind die Strompreise* um 1,7 Prozent gefallen. Dagegen bleibt die Situation auf dem Gasmarkt für Privathaushalte nach wie vor anstrengend.

Verbraucherschützer raten aus diesem Grund, permanent die unterschiedlichen Gaslieferanten untereinander zu vergleichen und die anstehende Fortentwicklung der Preise im Blick zu behalten, um überflüssigen Ausgaben frühzeitig aus dem Weg zu gehen.

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(Mit Angaben www.check24.de/gas/08.10.2024)

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