Amazon-Nutzer aufgepasst: Miese Phishing-Mail unterwegs
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Niemand von uns möchte auf die Digitalisierung unseres Alltaglebens verzichten. Trotz all den Vorzügen ist das nicht ganz ungefährlich.
Geschädigt durch Phishing: Was machen?
Wenn auch du einmal durch die Attacke einer Phishing–Mail geschädigt worden bist, empfiehlt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), erst einmal das Smartphone/Handy oder den Computer auf Schadsoftware zu untersuchen.
Die Digitalisierung ist auch mit Risiken verbunden. Zum einen ist es verdammt bequem, Bestellungen mit einem einzigen Mausklick auszulösen und Überweisungen am Smartphone durchzuführen. Zum anderen sind eigene personenbezogenen Angaben (z.B. E-Mail-Adressen) auf unterschiedlichen Websites abgespeichert.
Die meisten von uns müssen es mittlerweile ertragen, täglich eine Vielzahl von E–Mails zu erhalten. Häufig öffnen wir sie so im Vorbeigehen, drücken auf bunte Schaltflächen oder bestätigen Daten und Nutzungsbedingungen.
Von diesen automatisch ablaufenden Gewohnheiten profitieren besonders Hacker im Internet. Unter Einsatz von Phishing–Mails, die häufig kaum vom Original zu unterscheiden sind, ergaunern sich die Cyber–Kriminellen personenbezogene Angaben wie Einzelheiten der Kontoverbindungen oder komplette Adressen.
Verbraucherzentrale alarmiert: Amazon Phishing-Mail unterwegs
Jetzt alarmiert die Verbraucherzentrale vor einer Mail, die einer Kunden–Mail von Amazon täuschend echt nachgemacht ist. Der Grund dieser E-Mail sei eine Auffrischung der Bankinformationen und sie werde unter der Betreffzeile „Aktualisieren Sie Ihre Kontoinformationen“ verschickt. Die Einladungszeile beinhalte eine Anredeform mit der eigenen Mailadresse anstelle des Nach- und Voramens.
Die Notwendigkeit für die augenscheinlich erforderliche Auffrischung sei eine durch Amazon durchgeführte Aktualisierung, erklären die Schreiber in der E-Mail.
Damit man wieder verkaufen und einkaufen und die „bestmöglichen Dienstleistungen von Amazon bekommen“ kann müsse man die Daten zu Kontoverbindungen über die Schaltfläche „Jetzt Aktualisieren“ auf den neuesten Stand bringen.
Auffällig ist, dass dieser relativ kurze Text mit ungeschickter Grammatik und falscher Rechtschreibung versehen ist. Zudem erscheint eine Anmerkung, das dies nur eine automatisch verschickte E–Mail sei.
Ein zusätzlicher Verdachtsmoment, dass es sich hier um eine Abzockermasche handelt, sei die auffällige Rechtschreibung und die Einladungszeile mit der E-Mail-Adresse, betont die Verbraucherzentrale.
Weiterhin haben die Adresse des Versenders und die Verlinkung keinen Bezug zum Amazon–Unternehmen. Aus diesem Grund gehören diese Phishing–Mails unkommentiert im Spam–Ordner, so die Verbraucherzentrale.
(Mit Angaben www.watson.de/28.08.2024)