ADAC-Test für E-Autos: Ein Modell erreicht „sehr gut“
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Auch wenn der Ansturm auf E-Autos erlahmt, nimmt die Weiterentwicklung in riesen Schritten Tempo auf. Der Allgemeine Deutsche Automobil-Club e. V (ADAC) hat in einem Testverfahren die optimalsten E–Klassen–Modelle festgestellt.
Der ADAC nimmt über das komplette Jahr hinweg Autos „unter die Lupe“. Nach Fahrzeugart gegliedert gibt der Club die Resultate durchgehend bekannt.
Dadurch erhalten Interessierte rasch eine Übersicht, welche Auto-Modelle die Testbeauftragten nach ihren ausgewählten Merkmalen für die optimalsten Klassen-Vertreter festlegen.
Sofort nachem alle Autos die Kontrolle absolviert haben, bekommen sie für die Rangfolge 3 Bewertungen: Endergebnis und spezielle Beurteilungen für die Kosten und dementrechend kritische Würdigungen für das Zusammspiel von Leistung und Preis.
Während der Kontrollen werden die Autos genauestens unter die Lupe genommen. Die Testbeauftragten beurteilen exakt die Zuladungen, Alltagsverträglichkeit, Sicherheitskriterien, Antriebsleistung und zahlreiche andere Einflussgrößen.
Bei E–Autos sind darüber hinaus Kriterien, wie die Geschwindigkeit beim Aufladen sowie der Aktionsradius außerordentlich relevant. Die Resultate publiziert der ADAC andauernd. Ende August wurde die Übersicht für E–Autos auf den neuesten Stand gebracht.
Bereits im Mai zog ein Resultat die öffentliche Aufmerksamkeit auf sich: Das aller erste Mal erhielt ein Auto beim Endergenis die Gesamtbeurteilung „sehr gut„. Die Testbeauftragten verliehen dem VW ID.7 Pro die Bewertung 1,5.
Die optimalsten E-Autos spezieller Klassen
Daneben konnten auch weitere Produzenten glänzen. Aktuell liegt der Fiat 500e La Prima (42-kWh-Batterie) auf Position 1 bei den Kleinstwagen. Die Note 2,4 erzielte das Auto besonders durch einen überzeugenden Antrieb, beständige Fahrweise und beispielhafte Umwelteinflüsse. Vorrangig in Bezug auf Raumangebot und Zuladung konnten keine zufriedenstellende Benotung abgegeben werden werden.
Das ist in der darauf aufbauenden Klasse, den Kleinwagen, augenscheinlich nicht mehr so. Dort führt der Hyundai Kona Elektro mit 65,4 kWh-Akku und Prime-Paket die Tabelle an. Der Wagen erreichte im Test eine volle 2, zeigte Beeinträchtigungen hauptsächlich bei der Materialverwendung im Innenraum und dem Preis – gegenwärtig liegt der Preis bei 45.340 Euro.
Volvo hat mit dem XC40 Recharge Pure Electric Single Motor Extended Range Ultimate in der Gattung der unteren Mittelklasse die Nase vorn. Die Bewertung 1,7 erzielte das Auto für seine umfassende Ausgestaltung, große Sicherheit, gewissenhafte Fahrleistungen sowie einen perfekten Antrieb.
Im Luxus–Segment teilen sich der Mercedes mit dem EQS 450+ und Porsche mit dem Taycan Performance Plus die identische Positionierung. Beide Automodelle werden mit 1.6 benotet.
Bei der Beurteilung hin zur Bestnote war wohl eher der extreme Preis hinderlich. Der Preis geht bei diesen Modellen erst ab 100.000 Euro los.
Wo liegt Tesla und China?
Kommen Produzenten aus dem Fernen Osten ins Vesier, erklärt der ADAC: „Auch wenn es bisher noch kein solches Modell ganz nach vorn geschafft hat; E-Autos aus chinesischer Herstellung erhalten mittlerweile extrem lobenswerte Beurteilungen im ADAC-Testverfahren.
In diesem Zusammenhang kommen die erstklassigen Modelle von Nio (Xpeng G9, EL7 und EL6 plus ET7 oder ebenfalls ET5) ins Gespräch„. Der Club erwartet, dass „der Wettbewerb um die oberen Rankings und Marktquoten weiterhin eskalieren“ wird.
Die Auswirkungen dürfte ebenfall Testla erreichen. Im Mittelfeld erreicht bereits heute das Tesla Model 3 und Model Y (Mittelklasse) die Bewertung 2. Die Modelle im Luxussegment S und X erscheinen gar nicht.
Sollte Tesla nich schnellstmöglich „einen Knüller landen„, werden die Wettbewerber ohne Ende Modelle auf dem Markt platzieren, die dem Tesla-Pionier das Leben in der E-Mobilität-Umgebung richtig versalzen könnte.
(Mit Angaben www.stern.de/auto/22.08.2024)