Über-Nacht-Laden von E-Autos – E.ON präsentiert neuen Stromtarif
E.ON Deutschland stellt seiner Kundschaft fortan einen neuartigen Stromtarif zur Verfügung, der das Aufladen eines E-Autos über Nacht an der Wallbox daheim billiger machen soll.
Aber das wird nicht über einen billigeren Strompreis* während der Nacht möglich gemacht; ein Bonussystem regelt das. Dadurch wird für Verbraucher das Risiko und genauso die Einsparung reduziert.
Nach E.ON-Ansagen kann der neue Tarif („Home & Drive Flex Charge“) direkt angefordert werden. Beim „Über-Nacht-Laden“ denken wohl die meisten direkt an einen Stromtarif für die Nacht. E.ON hat für seine Vorgehensweise dagegen ein Bonussystem gewählt.
Genau so wie ein althergebrachter Energietarif wird „Home & Drive Flex Charge“ über einen festen Grund– und Arbeitspreis abgewickelt. Das Aufladen eines Elektro-Autos in den Stunden während der Nacht anstelle unmittelbar nach Dienstschluss soll über ein anderes Konzept billiger werden.
„Durch die Stunden während der Nacht (häufig billigere Preisen an der Strombörse) profitieren die Anwender des Flextarifs mithilfe eines Bonus von bis 20 Euro monatlich (jährlich 240 Euro), ohne sich mit den Preis-Unsicherheiten am Spotmarkt auseinandersetzen zu müssen.“, erklärt E.ON.
Soll heißen: E.ON begrenzt die bestmögliche Einsparung. Mithilfe eines vom Spotmarkt abhängigen Tarifs wären unter Umständen größere Ersparnisse machbar. Mit dem festen Arbeitspreis wird jedoch auch das Wagnis verringert, wenn während Phasen teurerer Preise am Spotmarkt das E-Auto* aufgeladen werden muss.
Die 240 Euro bilden die bestmögliche Bonushöhe ab, die über den neuartigen Tarif erreicht werden kann. „Bedingung für die Erstattung mit der Rechnung am Jahresende oder der anstehenden immer wiederkehrenden Abrechnung sind 6 Aufladungen monatlich bei einer Ladedauer von wenigstens 4 Stunden im Zeitraum zwischen 0 Uhr und 6 Uhr plus eine vorhandene Verbindung deines Elektro-Autos mit CarConnect, welche jeden Monat neu kontrolliert wird“, informiert E.ON in einer Ergänzung.
Um den Tarif zu verwenden, ist eine Wallbox sowie ein „mit E.ON CarConnect zusammenpassendes E- oder Hybridfahrzeug“ erforderlich. Gemäß dem Anbieter trifft das „derzeit auf beinahe 80 Prozent der Fahrzeuge sämtlicher bewährten Produzenten auf dem Markt zu, der Trend geht steil nach oben“.
Sofort wenn die softwaremäßige Verbindung zum Fahrzeug steht, ermittelt ein spezieller Algorithmus die beanspruchte Menge an Energie, um am kommenden Morgen den beabsichtigten Ladezustand bereitzustellen.
Wunschgemäß kann der automatische Aufladungsprozess für bestimmte Ladeereignisse stehen bleiben und das Auto unmittelbar aufgeladen werden. Soll heißen: Für Verbraucher ist eine Wallbox mit dem Tarif ebenso verwendbar wie immer.
Mithilfe der „E.ON Home“-App können vereinzelte Ladevorgänge ausgewählt werden. Ebenso dürfen Verbraucher den Tarif anpassen. In der App wird außerdem sichtbar gemacht, in welcher Höhe sich schon der Flex–Bonus angehäuft hat (Höhe der wirklichen Ersparnis).
„Unser originelles Angebot wendet sich an E-Mobil-Begeisterte, die ihr E-Auto* billig, aber ohne die Unsicherheiten der sich veränderten Preise am Spotmarkt aufladen wollen„, betont der Geschäftsführer für Energielösungen bei E.ON Deutschland Jens Michael Peters,.
„Damit gewinnt unsere Kundschaft völlig simpel durch die Vorzüge der anpassungsfähigen und digitalen Energie–Umgebung, in welche die Vorteile des Elektro-Autos perfekt eingebunden werden.“
(Mit Angaben www.electrive.net/21.08.2024, eon.com)
