Wärmepumpe: Staatliche Förderung bis 70 Prozent

Wärmepumpe: Staat fördert den Einbau mit bis zu 70 Prozent

Raus mit dem veralteten Gaskessel und rein mit der neuen Wärmepumpe*: Das zahlt sich mächtig aus. Der Absatz bei den Wärmepumpen hat nachgelassen. Das beruht auf unangebrachter Angstmacherei gepaart mit mangelhafter politischer Kommunikation, so ein Kommentar der Wirtschaftswoche.

Richtig ist jedoch: Wer heute nicht handelt, vernichtet eine Menge Geld. So preiswert wie heutzutage wirst du wohl niemals mehr eine Wärmepumpe kaufen können.

Wärmepumpe spart beim Heizem 630 Euro

Gute Gründe für die Wärmepumpe

  • Zukunftssicher & kostengünstig heizen
  • Bis zu 40 % billiger heizen

Nur wenige Angelegenheiten werden in Deutschland seit Monaten so erhitzt debattiert wie die Installation einer Wärmepumpe, einerlei ob im Neubau oder als Ausgleich für veraltete Gas– oder Ölheizungen. Schade eigentlich: Die Qualität der Diskussionen ist hingegen katastrophal.

Die Auswirkung: Zahlreiche Eigentümer lassen derzeit eine einzigartige Chance ungenutzt.

Immer wieder nimmt man wahr, dass Leute, die eine Wärmepumpe installieren, im Winter frieren müssten, dass der Wert des Hauses unmittelbar in der Bewertung abstürzen würde, dass die Ausgaben durch die Decke gehen.

Dass derartige Unwahrheiten die Leute aufwühlen, belegen die aktuellsten Informationen:

In den ersten sechs Monaten 2024 wurden gerade noch 90.000 Wärmepumpen abgesetzt, erklärt der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH). Im Verhältnis zum Zeitabschnitt 2023 ist das ein Rückgang von 54 Prozent.

Der BDH kalkuliert bis Ende 2024 mit höchtens 200.000 abgesetzten Wärmepumpen. Zum Ziel gesetzt hatte man sich eigentlich 500.000.

Wärmepumpen Warentest gibt 4 von 5 Note gut

Geduld haben, sich durchbeißen, opimistisch sein

Es ist ein klassisches Schema: Solange sich der Nachbar keine neue Wärmepumpe anschafft, mache ich das auch nicht. Untätigkeit ist schließlich bequemer als selber aktiv zu werden. Denn die altbewährte Gas– oder Ölheizung wird mit Sicherheit noch etliche Jahre ihre Dienste leisten.

Dieses Denkmuster ist wenig vorausschauend und vernichtet obendrein noch viel Geld. Wärmepumpen sind inzwischen bei Neubauten grundsätzlich die ausgeklügelste und wirtschaftlichste Heizmethode.

Selbst in bereits vorhandenen Gebäuden rentiert sich die Installation einer Wärmepumpe, unter der Grundvoraussetzung, dass das Bauwerk in den letzten 30 Jahren erneuert wurde.

Staatliche Förderung zum Einbau einer Wärmepumpe bis 70 Prozent

Vor allen Dingen aber fördert der Staat die Einrichtung* von Wärmepumpen gegenwärtig unter festgelegten Bedingungen mit bis zu 70 Prozent.

Nach der kommenden Bundestagswahl könnte das wohl ganz anders aussehen. Wer sich also über einen längeren Zeitraum in Geduld übt, bekommt vielleicht für seine neue Wärmepumpe überhaupt keine staatliche Unterstützung mehr.

Kostspieliger mit Wärmepumpe

Stellt man den ökonomischen Aspekt mal in den Vordergrund, wird man fesstellen, dass der Immobilienmarkt bereits Reaktionen gezeigt hat.

Bei Immobilienportalen im Internet (etwa ImmoScout24) werden Häuser mit Wärmepumpe im Mittel bis zu 40 Prozent kostspieliger bereitgestellt als Häuser ohne. Wer ergänzend dazu noch eine PhotovoltaikAnlage auf dem Dach betreibt, kann dagegen noch mehr beanspruchen.

Diese Entwicklung wird sich in den nachfolgenden Jahren aufgrund kletternder CO2Preise (Verteuerung Gas und Öl) und konsequenterer Energie-Normen ausdehnen.

Ein Blick ins Ausland zeigt: In Norwegen, Dänemark, Frankreich und Schweden ist die Wärmepumpe bereits zur Norm geworden.

Übrigens ist es dort in vielen Gebieten in den Wintermonaten kälter als bei uns in Deutschland.

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(Mit Angaben www.wiwo.de/finanzen/14. August 2024)

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