Neujahrs-Trauma an der Zapfsäule – 2025 erhöhen sich Spritpreise
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In Deutschland erhöhen sich ab 2025 die Ausgaben für Autofahrer. Mit der Jahreswende wird Tanken kostspieliger. Zwei Ursachen sind dafür hauptsächlich verantwortlich.
Bürger haben ab 2025 mehrere Veränderungen zu erwarten. Nicht allein die Zusatzbeiträge der Krankenkassen werden teurer, ebenso wird das Deutschlandticket erheblich kostspieliger. Aber das war es noch lange nicht. Auch an den Tankstellen müssen Autofahrer Preiserhöhungen hinnehmen.
2025 wird Tanken teurer: Für Benzin und Diesel müssen Autofahrer mehr berappen
Ab Januar 2025 wird die CO₂-Abgabe von 45 auf 55 Euro je Tonne angehoben, erklärt der ADAC. Das hat zur Folge, dass Diesel und Benzin – ungeachtet der schnellebigen Preisturbulenzen – um fast 3 Cent pro Liter angehoben werden dürften.
Es werde dagegen ebenfalls aufgrund der angestiegenen Preise für Rohöl teurer. Ein Barrel (Kategorie Brent) kostet momentan rund 73 US-Dollar.
Im Übrigen sorge der sinkende Euro–Kurs von aktuell rund weniger als 1,05 US-Dollar für eine Preiserhöhung an deutschen Zapfsäulen, informiert der ADAC.
Die Ausgaben für Kraftstoff auf den internationalen Handelsbörsen sowie die Preise an den Zapfsäulen unterscheiden sich häufig.
Das letzte Mal haben das Autofahrer im Herbst 2024 kräftig zu spüren bekommen, informiert die Plattform en2x des Wirtschaftsverbands Fuel und Energie e. V.
Am Spotmarkt in Rotterdam, einem tonangebenden Handelszentrum für Raffinerieerzeugnisse und Rohöl, habe sich der Preis für Benzin in einigen Fällen drastisch unterhalb des Verkaufspreises an deutschen Zapfsäulen befunden.
Mit der Jahreswende werden Spritpreise teurer: So können Autofahrer doch noch sparen
Nach Maßgabe der Plattform seien die Ursachen in den kräftig erhöhten Kosten bei der Logistik in Deutschland aufgrund des Niedrigwassers im Rhein und lokale Reduzierungen in der Raffinerieerzeugung zu suchen.
Ebenso Defizite oder Behinderungen im Schienengüterverkehr hätten darauf Auswirkungenen entfaltet und „den Unterschied zu den internationalen Großhandelspreisen und den Preisen an den Zapfsäulen vergrößert“.
Trotzdem kannst du beim Tanken noch eine Menge Geld einsparen. Autofahrer bekommen vom ADAC bedeutende Ratschläge an die Hand:
Finger weg vom teuren E5: Dadurch kannst du pro Liter im Mittel zusätzliche 5 bis 6 Cent einsparen. Im Großen und Ganzen vertragen letztendlich sämtliche Benziner, ab Herstellungsdatum November 2010, das billigere Super E10.
Tanke in den Abenstunden: Am billigsten sind die Spritpreise zwischen 19 und 20 Uhr sowie zwischen 21 und 22 Uhr. Während des Tages verändern sich die Preise.
Nicht eine irgendwie beliebige Tankstelle in der Nähe ansteuern. Lieber die Preise unterschiedlicher Tankstellen vergleichen. Hierzu stellt der ADAC ein praktikables Widget zur Verfügung.
Neben teureren Kraftstoffpreisen kommen aber für 2025 auch erfreuliche Nachrichten für alle Bürger. Ab 1. Januar 2025 wird der Mindestlohn erhöht und das Wohngeld wird angehoben.
(Mit Angaben www.hna.de/verbraucher/05.01.2025)