E-Auto: Tödlicher Unfall wirft Sicherheitsfragen bei Tesla auf
Nach einem Unfall in Toronto (Kanada) stellen sich beim amerikanischen Autohersteller Tesla neue Sicherheitsfragen. Angeblich konnten die Türen nicht instinktgesteuert geöffnet werden.
In Toronto verloren vor kurzem durch einen Autounfall (Tesla Model Y) vier 4 Personen ihr Leben.
Wie der Toronto Star informiert, versagte die elektrische Türöffnung nach einem heftigen Aufprall und die Fahrzeuginsassen blieben in dem in Flammen stehenden E-Auto eingesperrt.
Das Ereignis passierte am 24. Oktober und heizt erneute Diskussionen zu kritischen Anmerkungen bei den Sicherheitsvorkehrungen der elektronischen Tür-Mechanik in Tesla-Autos auf.
Die beteilgten Polizeibeamten informierten darüber, dass der Tesla Model Y, in dem 5 Personen saßen, bei erheblichem Tempo die Kontrolle verlor, ehe er gegen eine Sicherheitsbegrenzung knallte und mit einem Stützpfosten aus Beton karambolierte. Der Zusammenstoß löste dann ein Feuer aus.
Für eine 30-jährige Frau und drei Männer im Alter von 32, 29 und 26 Jahren führte der Unfall in den Tod. Eine Beifahrerin (25 Jahre) überlebte das Unglück veranlasst durch das rasche Einschreiten von umherstehenden Passanten.
Ein 73-jähriger Beschäftigter bei der Canada-Post hatte einen ausschlaggebenden Anteil bei den Rettungsarbeiten. Als er das in Flammen stehende Auto sah, entdeckte er, dass die Innsassen wegen der nicht funktionsfähigen Türen das Fahrzeug nicht verlassen konnten.
Er nahm direkt einen Metallstab aus seinem Auto. Mit dem konnte ein weiterer Passant eine Scheibe zertrümmern und die am Leben gebliebene Person in Sicherheit bringen.
Sicherheitsvorkehrungen werden analysiert
Die Behörden analysieren, ob die Störung bei der Türmechanik dafür verantwortlich war, dass die Fahrzeuginsassen das in Flammen stehende Auto nicht verlassen konnten.
Vorher wurden Zweifel bezüglich der Gestaltung des manuellen Hebels zur Entriegelung von Tesla formuliert, der nach Meinung von Skeptikern unzweckmäßig angeordnet und in Notfällen nicht instinktgesteuert zu betätigen sei.
(Mit Angaben www.golem.de/news/17,.11.2024)
