Preise für Elektroautos gleichen sich denen von Verbrennern an
Auf dem deutschen Markt für Neuwagen gleichen sich die Preise für E-Autos und Verbrenner langsam an. Die Preisdistanz bei den 20 populärsten Modellen ist im Oktober spürbar gesunken, belegte die ständige Rabattanalyse des Bochumer Instituts Center Automotive Research (CAR).
Beim Kauf sind Elektroautos mit einem mittleren Preis von 39.800 Euro im Durchschnitt immer noch fast 6.600 Euro teurer als gleichartige Verbrenner. Die Preisdistanz ist somit gegenüber dem Monat davor um 920 Euro gesunken.
Für die Gegenüberstellung der Preise verwendete CAR nach internen Aussagen stets den Transaktionspreis. Die Rabatte werden dann vom Listenpreis in Abzug gebracht.
„E-Autos werden begrenzt günstiger„, informiert Ferdinand Dudenhöffer (Leiter der Studie), der für die nächsten Monate zusätzliche Angleichungen vermutet.
Ursache wären die härteren CO2-Leitlinien der Europäischen Union, die ab 2025 Jahr in Kraft treten. Im Rahmen dieser Verbesserungen reagierten die Automobilproduzenten mit Preisangleichungen.
Autohersteller hantieren mit unterschiedlichen Hilfsmitteln
Die Produzenten nutzen dabei unterschiedliche Möglichkeiten der Beeinflussung. Beispielsweise wurden bei mehreren bedeutenden Elektrofahrzeugen etwa dem Tesla 3e, dem John Cooper Works der BMW-Marke Mini, Opel Corsa und VW ID.3 die Listenpreise billiger gemacht.
Andrerseits gibt es für E-Autos nicht mehr so viele offensichtlich inserierte Preisermäßigungen.
Hier dürfen Kaufwillige im Mittel 12,6 Prozent Ermäßigung vom Listenpreis erwarten. Bei Verbrennern sind im Mittel 16,5 Prozent Ermäßigungen machbar.
Autostrom-Tarife bei VERIVOX vergleichen*
(Mit Angaben www.golem.de/news/25.10.2024)