2025 Preisknall: Jetzt billigen Strom und billiges Gas sichern
Inhaltsverzeichnis
- Wer Gas vom Grundversorger bekommt, sollte auf jeden Fall einen besseren Tarif vereinbaren
- Erstaunliche Preisdifferenzen bei Gasverträgen machen Wechsel lukrativ
- Gasversorger: Wechseln rentiert sich, zumal Gas billiger ist als 2023 – und weil neue Kunden einen Bonus erhalten
- Gaskonsumenten sollten Preiserhöhungen für den Wechsel einsetzen
- Fachleute vermuten im Winter angespannte Entwicklungen der Gaspreise: Erhöhungen sicher
- Der Wechsel rentiert sich auch beim Strom
Fallende Witterungsbedingungen läuten den Start der neuen Heizsaison ein. Familien mit Gasheizungen sollten nach tumultartigen Wintermonaten ihre Energie–Verträge kontrollieren. Dadurch könnten sie eine Menge Geld einsparen. Denn in Kürze schießen die Energiepreise erneut in die Höhe, alarmieren Fachleute.
Frohe Botschaften zur Gasversorgung in Deutschland: Industrie und Haushalte konsumieren erheblich weniger Gas als noch vor dem Russisch-Ukrainischen Krieg.
Die Gasspeicher sind zufriedenstellend voll. Niedrigere Nachfrage und ungefährdete Versorgung drosseln den Preis. Wer momentan einen Gasvertrag vereinbart, vergütet im Mittel weniger als vor 1 Jahr.
Bis zur Jahreswende dürfte das so weitergehen, informiert Verivox–Fachmann Neubauer. Aber dann erhöht sich der CO2-Preis und macht Gas wieder teurer.
Die schwierigere Versorgung verstärkt darüberhinaus die Möglichkeit zu Preissteigerungen. Zeitnah erhöhen sich die Preise demnach wenigstens mäßig. Im ungünstigsten Falle kommt der Preisknall. Familien, die sich noch vor dem Winter für billiges Gas* entscheiden, gehen beidem aus dem Weg.
Gegenwärtig machen das leider noch zu wenige Familien. Etliche geben im Jahr erheblich mehr als 1.000 Euro zu viel aus, kalkulierte das Vergleichsportal Verivox. Preisangebote unterschiedlicher Gasanbieter* zu vergleichen, rentiert sich aktuell außerordentlich.
Wer Gas vom Grundversorger bekommt, sollte auf jeden Fall einen besseren Tarif vereinbaren
Wer sein Gas über den lokalen Grundversorger bekommt, entrichtet nach wie vor überzogene Preise. Gemäß Vergleichsportal fordert die Grundversorgung Mitte Oktober im Mittel 5,5 Cent je kWh mehr als ein billiger Alternativversorger. Ein 1-Familienhaus mit einem jährlichen Bedarf von 20.000 kWh entrichtet beim Grundversorger für Gas 2.844 Euro pro Jahr.
Das ist Geldvernichtung in reinster Form. Vereinbaren Konsumenten in der Grundversorgung einen billigeren Vertrag, bekommen sie ihr Gas im Mittel um 1.100 Euro billiger. Einbußen müssen sie dabei nicht befürchten. Eine Gegenüberstellung der Preise steuert den Wechsel, ohne dass die Belieferung unterbrochen wird.
Erstaunliche Preisdifferenzen bei Gasverträgen machen Wechsel lukrativ
Gaspreise der Anbieter gehen extrem weit auseinander. Wer Gasversorger untereinander abgleicht, anstelle ständig dem gleichen Versorger die Treue zu halten, kann mit hohen Einsparungen rechnen.
Über 11 Cent entrichten Familien mit Vertrag im Mittel für 1 kWh, kalkulierte das Vergleichsportal. Beinahe 9 Cent je kWh fordern die billigsten Versorger.
Ein 1-Familienhaus mit einem Jahresbedarf von 20.000 kWh erspart durch einen Wechsel über 400 Euro jährlich.
Gasversorger: Wechseln rentiert sich, zumal Gas billiger ist als 2023 – und weil neue Kunden einen Bonus erhalten
Darum rentiert sich der Wechsel des Gasversorgers für ziemich alle Gaskonsumenten:
- Gas ist billiger als 2023: Momentan entrichten Haushalte für Gas jährlich im Mittel ca. 250 Euro weniger als noch vor einem Jahr. Nicht sämtliche Versorger reduzieren ihre Preise dagegen in gleichem Umfang. Darum rentiert sich das Vergleichen.
- Gasversorger umwerben neue Kunden mit Prämien bei einem Wechsel. Sogar billige Versorger übergeben Neukunden bis zu 500 Euro. Wer ständig bei einem Versorger ausharrt, läst sich diese Wohltaten entgehen.
Gasverträge haben fast immer eine Laufzeit von einem Jahr. Wer 2024 noch nicht gewechselt hat, sollte das zügig nachholen. Ansonsten verzichtet er auf viel Geld, auch wenn er schon wenig für 1 kWh ausgibt.
Vergleiche von Gasanbietern* sind Verbrauchern dabei behilflich, leicht und zügig den bestmöglichen Versorger zu ermitteln. Wechselprämien werden dann selbsttätig in die Berechnung einbezogen. Ein Wechsel funktioniert mit ein paar Klicks. Leichter geht’s nimmer.
Hier den billigsten Gasversorger wählen
Gaskonsumenten sollten Preiserhöhungen für den Wechsel einsetzen
Alle, die noch vor Beginn der Winterzeit zu einem anderen Gasversorger rüberwechseln, sparen häufig hunderte an Euro. Wer heute nicht wechselt, versenkt Geld. Denn das Ergebnis bleibt das gleiche. Gas ist und bleibt Gas, wird nur billiger.
Wer eine Ankündigung zur Veränderung des Preises erhalten hat (Verringerung oder Anhebung) sollte sich einen billigeren Tarif aussuchen.
In diesem Fall kann das Sonderkündigungsrecht geltend gemacht werden. Zahlreiche Versorger sind sogar nach einer Preisreduzierung noch viel teurer als die billigsten Mitbewerber. Wechseln lohnt sich* oft trotz Preissenkung, Gerade aufgrund der Boni macht sich trotz Preisverringerung ein Wechsel bezahlt.
Fachleute vermuten im Winter angespannte Entwicklungen der Gaspreise: Erhöhungen sicher
Entgegen prall gefüllter Gasspeicher und geringem Bedarf vermuten Fachleute in der Winterzeit angespannte Preisbewegungen beim Gas. „Entgegen großer EU-Bestände zeigt unsere Preisvorhersage teure Preise bis 2024 und 2025 auf“, erklären Schieldrop und Hvalbye von der schwedischen Bank SEB dem Handelblatt. Gegenübder dem Vorjahr sind die Preise im Großhandel momentan indessen mäßig angestiegen.
Ursache könnte die Unberechenbarkeit durch den beziehungsreicheren Gasmarkt sein. 2021 kam fast 50 Prozent des europäischen Gases aus Russland. Mitterweile kommen 35 Prozent aus Schweden und 25 Prozent mit dem Schiff aus den USA.
Die erhöhte Labilität zu Unterbrechungen des neuen Systems und der Wettbewerb um die US-Tankertransporte aus Asien veranlassen die EU-Märkte angespannter auf Neuigkeiten zu antworten.
Im Juni bewirkte eine Lieferunterbrechung bei norwegischem Gas eine Preissteigerung von 13 Prozent. Womöglich werden in den Wintermonaten vergleichbare Steigerungen zu verzeichnen sein.
Wer einen billigeren Gas- oder Stromtarif sucht, sollte beachten, dass für die erste Vertragslaufzeit eine Preisgarantie zugesichert ist. Demnach darf der Anbieter die Preise in dieser Zeitspanne nur anheben, wenn sich öffentliche Abgaben wie Umlagen oder Steuern erhöhen. Gibt es keine Preisgarantie kann der Versorger die Preise auch innerhalb der erste Vertragslaufzeit erhöhen.
In Deutschland ist die Versorgung mit Gas alles in allem gewährleistet. Wer dazu ebenfalls billige Preise auswählt, kommt gelassener und billiger durch die kalte Jahreszeit.
Der Wechsel rentiert sich auch beim Strom
Wer seinen Gaslieferanten ausgewechselt hat, sollte ebenfalls seinen Stromvertrag kontrollieren. Hierbei sind die identischen Grundbedingungen wie bei der Gasbelieferung gültig:
- Örtliche Grundversorger sind irrsinnig teuer. Eine Familie mit 3 Mitgliedern und einem jährlichen Bedarf von 4.000 kWh spart beim Übergang aus der Grundversorgung zu einem billigeren Versorger aktuell rund 840 Euro, informiert Fachmann Neubauer.
- Die Preisdifferenzen unter den Versorgern sich nach wie vor enorm hoch und Lieferanten werben mit lukrativen Prämien um neue Kunden. Aus diesem Grunde macht sich ein Wechsel* eigentlich für jeden Verbraucher bezahlt.
Hier den billigsten Stromversorger wählen
(Mit Angaben https://amp.focus.de/11.10.2024)
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