Spare zu Hause

Bei Gas, Strom, Öl und Krafaftstoffen klettern ständig die Preise. Genauso gehen sonstige Ausgaben für die Lebenshaltung weiter in die Höhe. Konsumenten können aber trotzdem etliches unternehmen, um permanente Ausgaben im Haushalt zu begrenzen und nebenbei noch einen Beitrag zur Verbesserung des Klimas leisten.

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Zahlreiche Personen wissen überhaupt nicht, welche Zahlungen sie ständig zu leisten haben. Hierzu zählen etwa: Die Tag für Tag anfallenden Ausgaben zur Lebensführung, Beträge für unterschiedliche Dienstleistungen, die automatisch über Lastschrift oder Dauerauftrag vom Bankkonto abgebucht werden. Ganz sicher liegen hier enorme Möglichkeiten für Einsparungen verborgen.

Nicht die Übersicht verlieren – Haushaltsbuch führen

Um eine Übersicht über bereits ausgeführte Zahlungen zu erhalten, leistet ein Haushalsbuch wertvolle Dienste. Denn damit wird erkennbar, wofür das verfügbare Geld denn eigentlich ausgegeben wird und wo es zusätzliche Einsparpotenziale gibt. Häufig sind es Nichtigkeiten, die einfach so nebenbei angeschafft werden.

Desgleichen sind permanente Ausgaben oftmals überteuert. Mit Unterstützung eines Haushaltsbuchs werden Zahlungen dagegen voraussagbar. Wer kein altertümliches Haushatsbuch einsetzten möchte, kann sich zeigemäß einer App bedienen.

Abrechnungsfehler: Hohe Mietnebenkosten

Für die laufende Dokumentation ist ein starkes Durchhaltevermögen unabdingbar. Bewahre Kassenzettel auch mit kleinen Beträgen auf. Dazu gehören etwa die tägliche Tasse Cappuccino und das Mettbrötchen vor Arbeitsbeginn. Das macht sich durchaus bezahlt, wie eine Modellkalkulation belegt: 5 mal 3,50 Euro für das Brötchen plus 5 mal 2,50 Euro für den Cappuccino. Das ergibt monatlich stolze 120 Euro und jährlich 1.440 Euro.

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Immer wieder das Bankkonto nachprüfen

Kontrolliere ständig dein Bankkonto, um eine Übersicht über die immer wiederkehrenden und unregelmäßigen Zahlungen zu bewahren: Über welche Einnahmen kannst du monatlich verfügen und was muss davon jeden Monat alles bezahlt werden. Betrachte deine Kontoauszüge kritisch, weil nicht immer auf dem ersten Blick deutlich ist, welcher Empfänger den Betrag einer Abbuchung am Ende bekommt.

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Gebühren für Bankgeschäfte stets beobachten

Wer als langjähriger Bankkunde bis zu heutigen Tag keinerlei Gebühren für die Führung seines Girokontos berappen musste, sollte im Hinterkopf behalten, dass Kreditinstitute hin und wieder ihre Allgemeinen Geschäftsbedingungen modifizieren und bis dato kostenfreie Dienstleistungen demnächst nicht mehr leisten können. So können etwa für Bareinzahlungen oder Barabhebungen sowie Überweisungen direkt in der Filiale dann Gebühren berechnet werden.

Sparkassen-Kunde fassungslos über Kontogebühren

Für die Verwendung von Geldautomaten weiterer Kreditinstitute oder unabhängiger Automateninhaber werden für jede Barabhebung in der Regel zusätzliche Gebühren in Rechnung gestellt. Demgegenüber existieren aber Allianzen zwischen einigen Kreditinstituten, die Abhebungen in bar an ihren Geldautomaten gegenseitig nach wie vor gratis leisten.

Tatsächlich fordert die eine oder andere Bank für Kreditkarten mittlerweile erneut eine Gebühr pro Monat. Solltest du die Karten nie oder nur ab und zu einsetzten, kündige sie einfach.

Laufende Verträge kontrollieren

Welche Beiträge bezahlst du für deine Hausrat*- und Haftpflichtversicherung*? Wieviel gibst du für deine Internet-Verbindung und die Kfz-Versicherung aus? Nehme dir jeden Vertrag einzeln vor und beurteile, ob vielleicht weitere Anbieter billigere Vertragsbedingungen im Angebot haben. Bedienst du eventuell überflüssige Versicherungen? Bei Verbraucherzentralen kannst du dich jederzeit beraten lassen.

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Stromausgaben und Strom einsparen

Bei der Auswahl des Stromtarifs solltest du neben dem Preis genauso die Mindestdauer des Vertrages im Blick haben. Vergleichsportale unterstützen dich bei der Suche nach einem passenden Energielieferanten.

Zahlreiche Versorger bieten ein Jahr Mindestlaufzeit, gleichwohl existieren Verträge, die jeden Monat beendet werden können. So bist du nicht so arg eingeschränkt und kannst zu billigeren Angeboten wechseln. Im Gegensatz dazu sind diese gegenwärtig nur Sonderfälle.

Manche Versorger lassen momentan keine neuen Kunden mehr zu. Ebenfalls helfen bei der Reduzierung des Stromkonsums die Zeitschaltuhren, eine korrekte Vorgehensweise beim Streaming sowie das Ausstellen von Elektrp-Apparaten, wenn sie gar nicht gebraucht werden. Der Stand-by-Betrieb allein ist nicht ausreichend. Energieeffiziente Apparate sparen fas 400 Euro pro Jahr ein (kalkuliert für einen 3- bis 4 köpfigen Haushalt).

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Gasversorger: Bei Preissteigerung Optionen nutzen

In der Regel empfehlen Verbraucherschützer gegenwärtig Ruhe zu bewahren, unter der Voraussetzung dass der eigene Tarif billig ist und der Gaspreis bislang nicht angehoben wurde. Wenn doch eine Gaspreissteigerung ansteht, sollten Gaskonsumenten sich nach einem billigeren Versorgungstarif umschauen und in diesem Zusammenhang gleichfalls die Grundversorgung in den Vergleich mit einbeziehen.

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Beim Heizen und beim Wasserbedarf sparen

Während der Corona-Pandemie ist der Wasserbedarf erheblich in die Höhe geschnellt. Duschen benötigte eine geringere Wassermenge als ein Vollbad. Beim Einschäumen des Körpers kannst du die Wasserzufuhr einfach unterbrechen, genauso ist es beim Putzen der Zähne. Du kannst die Ausgaben darüberhinaus reduzieren, wenn du weniger oft deine Kleidungsstücke wäscht. Verwende unbedingt die Spar-Taste beim Einsatz der Klospülung.

Heizkostenabrechnung 2023: Jeder Zweite muss nachzahlen

Beim Heizen ergeben sich genauso extreme Sparmöglichkeiten. Reguliere die Heizkörper nur so weit nach oben, dass die Wohnung nicht unterkühlt. Wenn du während des Tages nicht daheim bist, kannst du die Heizkörper auf einer geringere Einstellung fixieren. Die Temperatur sollte im Schlafzimmer kleiner ausfallen als etwa im Wohnraum.

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Musst du tatsächlich immer das Auto nehmen?

Vorrangig im städtischen Bereich ist der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) eine ausgezeichnete Auswahlmöglichkeit zum eigenen KfZ. Gleichfalls wird der Drahtesel ständig populärer, zahlreiche Peronen verwenden schon E-Bikes. Lastenfahrräder sind besonders für die Beförderung auch sperriger Teile geeignet. In ländlichen Gebieten sollte man probieren, Fahrgemeinschaften mit entsprechenden Arbeitskumpanen zu verabreden.

Preise Elektroautos rücken näher an Verbrenner an

Insbesondere sollte das Kfz immer technisch auf dem Laufenden gehalten werden. Den Reifendruck regelmäßig kontrollieren und die Klimaanlage ausschalten spart zusätzliche Energie ein. Wenn das Kfz unbedingt eingesetzt werden muss: Kluges schalten der Gänge rentiert sich, ab Geschwindigkeit 30 km/h in den dritten, ab 40 km/h in den vierten und ab 50 km/h in den fünften Gang wechseln. Diese Fahrweise kann Ausgaben in Höhe von bis 25 Prozent ersparen.

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Sonerangebote nutzen und Erzeugnisse von hoher Qualität kaufen

Wir alle kennen seit unsrer Kindheit diesen Spruch: „Wer billig kauft, kauft zweimal„: Oftmals bewahrheitet sich diese Floskel. Preiswerte Waren haben oftmals lediglich eine kürzere Lebensdauer und müssen in der Regel vorzeitiger ausgetauscht werden. Erzeugnisse von hochrangiger Qualität und namhaften Produzenten sind meistens die erste Wahl.

Nutze bevorzugt auch Preisreduzierungen, preiswertere Auslaufmodelle oder Rabattangebote. Etliche Erzeugnisse (Notebooks, Handys etc.) sind auch gebraucht in sehr gutem Zustand zu erwerben.

Genauso sind Einrichtungsgegenstände oder Bekleidungsstücke wiederholt im Verkaufspreis extrem heruntergesetzt. Aber trotzdem aufpassen: Ab und zu ist ein scheinbares Sonderangebot gar keines. Darum vor dem Erwerb auf jeden Fall die VkPreise miteinander vergleichen.

Ausborgen anstelle kaufen

Sachen, die man nur gelegentlich benutzt, am besten ausborgen anstelle zu kaufen. So kommen eine außergewöhnlich lange Leiter oder eine elektrisch betriebene Kettensäge in aller Regel nicht so oft zum Einsatz und haben einen enormen Anschaffungswert. Das Borgen macht sich immer besonders dann bezahlt, wenn die Sache beim Erwerb extrem teuer wäre. Arbeitsgeräte kannst du in zahlreichen Baumärkten für Tage oder einige Stunden ausborgen.

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Nicht mehr benötigte Sachen verkaufen

Auf dem Dachboden, im Kellerbereich oder in diversen Schränken werden oft Sachen aufbewahrt, die schon längerfristig nicht mehr verwendet wurden. Genau dann ist es angebracht, diese zu verkaufen. Oftmals werden dir auch scheinbar nichtssagende Dinge noch abgekauft. Firmen-Plattformen, das Schwarze Brett, Verkaufsportale im Internet oder regionale Flohmärkte kommen für derartige Verkäufe ganz besonders in Frage.

In Ordnung bringen anstelle entsorgen

Fakt ist: Manches kann man als Nichtfachmann gar nicht selber in Ordnung bringen. Hier kommen dann Repair-Cafés ins Spiel. Dort sind die unterschiedlichsten Spezialisten am Werke, die etwa alte Radiogeräte, einen Drahtesel oder ein Notebook wieder reparieren können. Ab und zu kannst du dir hier auch Anregungen holen, wie du die Instandsetzung selber durchführen kannst.

Lebensmittel nicht maßlos hamstern

Unterschiedliche Lebensmittel vorrätig zu haben, macht durchaus Sinn. Nur solltest du den Bogen nicht überspannen. Selbst wenn viele Dinge noch eine lange Haltbarkeit haben, ist man doch häufig verblüfft, wie rasch das Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht ist oder die Sachen schon nicht mehr zu genießen sind. Es ist eine vermeidbare Geldvernichtung, diese dann entsorgen zu müssen.

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Lebensmittel kurz vor Ablauf der Mindesthaltbarkeit einkaufen

Verwende so oft es geht reduzierte Waren im Supermarkt, die sich kurz vor dem Ablauf der Mindesthaltbarkeit befinden. Solche Lebensmittel etwa Wurst oder Joghurt sind noch ohne Einschränkungen verzehrbar, aber du kannst sie für einen billigeren Preis erwerben. Kurz bevor die Märkte zu machen, sind nicht lange haltbare Sachen vom Tage zuvor mit großen Rabatten zu bekommen.

Klimaschutz fängt in der Küche an

Etliche winzige Angelegenheiten lassen sich tagtäglich im Handumdrehen ausgezeichnet realisieren: Lebensmittel nicht in der Mikrowelle auftauen. Die Größe eines Kochtopfes muss der Herdplatte entsprechen, den Deckel immer drauflegen, den Herd früh genug ausmachen und Restwärme ausnutzen.

Gerade Privathaushalte leisten durch Umsichtigkeit und Fingerspitzengefühl einen unschätzbaren Beitrag zum Klimaschutz. Wer den Strombedarf einschränkt, schützt Energie und spart nebenbei noch eine Menge Geld.

Keine überflüssigen Lebensmittel kaufen

Erstelle dir eine Einkaufsliste und kaufe nur das, was du vorher aufgeschrieben hast. Wenn unterschiedliche Personen im Haushalt am Einkauf beteiligt sind, sind Apps speziell für Einkaufslisten die erste Wahl. Eine tolle Methode, schon eingekaufte Waren als erledigt zu kennzeichnen oder falls erforderlich weitere Lebensmittel aufzunehmen.

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In der Mittagspause beim Essen sparen

Wer mittags häufig seine Mahlzeit in einem Speiselokal einnimt, gibt auf Dauer eine Menge Geld aus. Kantinen in der Firma sind vielfach auch nicht gerade billig. Alternative: Du kannst auch mal eigenhändig zubereitetes Essen mit zur Arbeitsstelle nehmen oder Übriggebliebenes vom Tage zuvor verzehren. Darum bereite beim Kochen lieber stes eine Mahlzeit zusätzlich zu.

Keine spontanen Einkäufe tätigen

Gehe nur dann zum Einkaufen, wenn du tatsächlich etwas brauchst. Überlege vor jedem Neuerwerb, ob du das überhaupt benötigst. Zahlreiche Leute tätigen Impulsiveinkäufe, ohne drüber nachzudenken. Bezahle stets mit Bargeld. Dann hast du automatisch eine perfekte Übersicht über deine Zahlungen.

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Schaffe ein Geldpolster

Stecke gleichmäßig eine festgelegte Geldsumme in deinen „Sparstrumpf„, selbst wenn es nur kleinere Beträge sind. Dieses Geldpolster sollte lediglich für missliche Situationen eingesetzt werden, etwa wenn die Waschmaschine nicht mehr repariert werden kann und eine neue her muss.

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(Mit Angaben https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/01.03.2023)